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1299. September 13. Liegnitz.

id. Sept.

Bischof Joh. von Breslau bestätigt auf die Bitte des Ritters Jesco genannt Podusca der Kirche zu Bresmir (Wüstebriese bei Ohlau) die Zehnten der Dörfer Wüstebriese, Symanoviz (Schimmelei), Polganovo sive Pelciz (Peltschütz), Wavrentiz vel Bolechovo (Bulchau), Chomatovo (Dremling), Andrecoviz (Höckricht), Sulosoviz (Sitzmannsdorf), Crivasosna (wörtlich übersetzt krumme Kiefer, ein Theil v. Weissdorf oder Chursangwitz, ebenso wie das folgende Dorf), Lavynstein.

Z.: Herr Jak. Dechant v. Glogau, Herr Borislaw Pfarrer v. Steinau, Werner Pfarrer v. Waldov (Waldau bei Liegnitz), Joh. der Böhme, Gervard, Joh. Corusco Notare und bischöfl. Kapläne.


In einem Transsumte von 1315 Mai 14 im Bresl. Staatsarch. Brieg Hedwigsstift 7. Vgl. wegen der Ortsnamen oben No. 1900 und den Aufsatz v. Schimmelpfennig schles. Provzbl. 1872 S. 177 ff.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.